Die Projekte des Freundeskreises sind klein, flexibel und langfristig angelegt. Sie sind bedürfnisorientiert und partizipativ – zwei Voraussetzungen dafür, dass die Hilfe angenommen wird und die Projekte langfristig von den Indigenas als eigene Angelegenheit verstanden werden.
Der FKI leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Eigeninitiative und Selbstorganisation werden gefördert. Immer ist Qualifizierung der indianischen Partner ein Schlüssel zur nachhaltigen Wirksamkeit der Projekte. Sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Wandel als Folge unserer Hilfe ist nicht eine Sache von wenigen Monaten oder Jahren, nicht bei uns in Europa und erst recht nicht bei den Indigenen Völkern Lateinamerikas. Darum sind unsere Projekte nicht von Anfang an zeitlich begrenzt, sondern werden erst dann abgeschlossen, wenn die Hilfe entbehrlich geworden ist. Dies kann unter Umständen auch viele Jahre dauern.
Bisher war der FKI hauptsächlich im Gesundheitsbereich mit Klinik und Promotoren, im Bildungssektor mit Schulbau, Alphabetisierung und bilingualer Unterrichtsförderung tätig. Neu ist seit 2010 die Errichtung eines Kindergartens im Gebiet der Urarinas.